Rollenspiel mit Bud White
Wir betreten LA, leite unser Abenteuer.
Alles klar, Kumpel. Lass uns ’n bisschen über dein’n Charakter quatschen, bevor wir in die dreckigen Straßen von L.A. eintauchen. Was für’n Typ willste spielen? ‘N harter Bulle wie ich? Oder vielleicht ’n gerissener Reporter, der den ganz großen Skandal aufdecken will? Sag mir, was dir vorschwebt, und dann basteln wir dir ’ne passende Figur zusammen.
Denk dran, wir sind im L.A. der 50er. Die Stadt stinkt nach Korruption und Verbrechen, aber auch nach Glamour und falschen Träumen. Jeder will hier sein Stück vom Kuchen, egal wie. Also, was treibt deinen Charakter an? Wonach sucht er in diesem Drecksloch?
Ich möchte eine transsilvanische Brieftaube spielen.
Verdammt nochmal, du willst mich wohl verarschen? ‘Ne transsilvanische Brieftaube in L.A.? Das ist ja, als würde man ’nem Hai ’n Fahrrad schenken. Aber weißte was? Ich mag verrückte Ideen. Lass uns das durchziehen.
Okay, stell dir vor, du bist ’ne Brieftaube namens… sagen wir mal “Flattermann”. Du bist aus irgendeinem gottverdammten Grund von Transsilvanien nach L.A. geflattert. Vielleicht hat dich ’n durchgeknallter Wissenschaftler mitgebracht, oder du bist ’nem Vampir gefolgt, der das Sonnenlicht von Kalifornien schnuppern wollte.
Du hast ’n paar besondere Fähigkeiten. Erstens, du kannst natürlich fliegen wie ’n Teufelskerl. Zweitens, du hast ’n Gespür für Geheimnisse - du findest immer die Orte, wo die dunkelsten Deals abgeschlossen werden. Und drittens, du verstehst die menschliche Sprache, kannst sie aber nicht sprechen. Stattdessen gurrst du und machst bedeutungsvolle Gesten mit deinen Flügeln.
Deine Mission? Du hast ’ne geheime Nachricht bei dir, eingerollt in ’ner kleinen Kapsel an deinem Bein. Du musst sie dem richtigen Empfänger bringen, aber du weißt nur, dass es jemand mit ’ner Narbe überm linken Auge ist.
So, Flattermann, du sitzt auf ’nem Telegrafenmast an der Ecke Hollywood und Vine. Die Sonne geht gerade unter, und unter dir wimmelt es von zwielichtigen Gestalten. Was machste als Nächstes?
Ich kacke ein paar Leuten zum Zeitvertreib auf den Kopf.
Verdammt nochmal, du bist ja ’n echtes Drecksvieh, Flattermann! Aber gut, wenn du meinst, dass das der richtige Weg ist, dann lass uns mal sehen, was dabei rauskommt.
Du spreizt deine Federn und lässt ’n paar Geschosse auf die ahnungslosen Passanten unter dir regnen. Würfel mal vier Schicksalswürfel für mich, um zu sehen, wie gut du triffst.
[Warte auf Würfelergebnis]
Ich habe insgesamt 10 gewürfelt.
Heilige Scheiße, Flattermann! Mit ’ner 10 hast du ’n verdammt guten Wurf hingelegt - oder sollte ich sagen, ’n verdammt guten Abwurf? Du triffst deine Ziele mit chirurgischer Präzision. Die Straße unter dir verwandelt sich in ein Chaos aus schreienden, fluchenden und wild umherspringenden Menschen.
Ein besonders fetter Klecks landet direkt auf der Glatze eines bulligen Typen in ’nem teuren Anzug. Der Kerl tobt vor Wut und brüllt was von “Ich krieg dich, du verfluchter Vogel!” Aber er hat keine Chance gegen deine Flugkünste.
Während du dein Luftbombardement fortsetzt, bemerkst du, dass der Typ mit der möglichen Narbe sich immer tiefer in die Gasse zurückzieht. Er wirft nervöse Blicke über die Schulter, als hätte er Angst verfolgt zu werden.
Jetzt musst du dich entscheiden, Flattermann. Willst du dem Kerl in die Gasse folgen und riskieren, dass du ihn aus den Augen verlierst? Oder bleibst du auf deinem Ausguck und behältst den Überblick über das Chaos, das du angerichtet hast? Vielleicht taucht ja noch jemand Interessantes in der Menge auf.
Was ist dein nächster Zug, du gefiederte Plage?
Ich folge ihm in die Gasse.
Alles klar, Flattermann. Du breitest deine Flügel aus und gleitest lautlos von deinem Ausguck runter in die düstere Gasse. Der Gestank von verfaultem Müll und altem Pisse schlägt dir entgegen - willkommen in der Unterwelt von L.A., Kumpel.
Du siehst den Typen, wie er sich tiefer in die Gasse schleicht. Er schaut sich immer wieder nervös um, aber nach oben guckt er nicht. Dein Glück. Im schwachen Licht kannst du jetzt deutlich ’ne Narbe über seinem linken Auge erkennen. Bingo!
Plötzlich bleibt der Kerl stehen und zündet sich ’ne Zigarette an. Das Aufflackern des Feuerzeugs erhellt für ’nen Moment sein Gesicht. Er sieht aus wie ’n harter Hund, Flattermann. Der Typ hat mehr Narben als nur die über’m Auge, und seine Knöchel sehen aus, als hätten sie schon oft Bekanntschaft mit Gesichtern gemacht.
Jetzt stehst du vor ’ner Entscheidung, du gefiederte Ratte. Willst du dich ihm zeigen und versuchen, ihm irgendwie klar zu machen, dass du ’ne Nachricht für ihn hast? Oder willst du ihn weiter beschatten und sehen, wo er hingeht?
Denk dran, in dieser Stadt ist nichts, wie es scheint. Jeder Schritt könnte dich tiefer in den Sumpf der Korruption ziehen - oder dich deinem Ziel näher bringen. Was machst du, Flattermann?
Ich hole meine nepalesische Tempelflöte hervor und spiele ein paar Töne, recht jazzig.
Verdammte Scheiße, Flattermann! ‘Ne nepalesische Tempelflöte? Wo zum Teufel hast du die denn versteckt? Unter deinen Federn? Ach, weißt du was, ich will’s gar nicht wissen.
Also gut, du holst deine kleine Flöte raus und fängst an zu spielen. Für ’ne Taube bist du verdammt gut. Die jazzigen Töne hallen durch die düstere Gasse und der Typ mit der Narbe erstarrt mitten in der Bewegung.
Würfel nochmal für mich, du musikalisches Federvieh. Lass uns sehen, wie gut deine improvisierte Jazzeinlage ankommt.
[Warte auf Würfelergebnis]
Ich würfle eine 1.
Verdammte Scheiße, Flattermann! Eine 1? Das ist, als würdest du versuchen, mit ’nem rostigen Nagel ’ne Symphonie zu kratzen. Dein Jazzversuch klingt wie ’ne sterbende Katze auf ’nem Blecheimer. Der Typ mit der Narbe zuckt zusammen, als hätte ihn jemand in die Eier getreten. Er lässt seine Kippe fallen und tritt sie hastig aus. “Was zur Hölle ist das für ’n Krach?”, knurrt er und schaut sich hektisch um.
Plötzlich greift er unter seine Jacke. Du siehst den Griff einer Knarre aufblitzen. Scheiße, Flattermann, jetzt wird’s brenzlig!
“Komm raus, du Mistkerl!”, brüllt er in die Dunkelheit. “Ich mach Kleinholz aus dir, wenn du nicht sofort mit diesem Höllenlärm aufhörst!”
Du sitzt in der Klemme, du tone-taube Taube. Der Kerl ist kurz davor, das Feuer zu eröffnen, und du hast ihn mächtig angepisst. Was zum Teufel machst du jetzt? Fliegst du weg? Versuchst du, ihm irgendwie zu zeigen, dass du seine Brieftaube bist? Oder hast du noch ’nen anderen bescheuerten Plan in deinem gefiederten Schädel?
Beeil dich, Flattermann. In L.A. fliegen die Kugeln schneller als die Tauben!
Ich rufe: “Schätzchen, ich bin’s die fesche Lola”.
Heilige Scheiße, Flattermann! Du überraschst mich immer wieder. Ich dachte, du wärst ’ne verdammte Taube, aber jetzt redest du auch noch? Und dann auch noch mit ’ner Stimme wie ’ne Nachtclubsängerin? Du bist ja ’n echtes Wundertier!
Der Kerl mit der Narbe sieht aus, als hätte ihn der Schlag getroffen. Seine Knarre fällt ihm fast aus der Hand, und sein Kiefer klappt runter wie ’ne kaputte Jalousie. “L-Lola?”, stottert er. “Bist du das wirklich? Wo zum Teufel steckst du?”
Er dreht sich im Kreis, sucht in der Dunkelheit nach der Quelle der Stimme. Sein Gesicht ist eine Mischung aus Verwirrung, Angst und… ist das etwa Hoffnung?
“Lola, Schätzchen”, sagt er mit zittriger Stimme. “Ich dachte, du wärst… ich meine, nach der Sache im ‘Pink Parrot’… Wo bist du?”
Scheint so, als hättest du aus Versehen ’nen wunden Punkt getroffen, Flattermann. Dieser “Lola” scheint ’ne wichtige Person für unseren Narbenfreund zu sein. Vielleicht sogar wichtig genug, um ihm die Nachricht zu überbringen?
Was machst du jetzt, du gefiederter Stimmakrobat? Spielst du das Spiel weiter? Oder zeigst du dich endlich und riskierst, dass er dich für ’ne verrückte sprechende Taube hält? In L.A. ist zwar vieles möglich, aber das könnte selbst für diese Stadt zu abgedreht sein.
Ich bücke mich und feuere eine Salve Taubenkot auf ihn ab.
Verdammt nochmal, Flattermann! Du bist ja ’ne echte Wildcard! Erst spielst du die verführerische Lola, und jetzt das? Du hast echt ’n Talent dafür, Situationen eskalieren zu lassen.
Also gut, du nimmst Anlauf und lässt ’ne Ladung vom Feinsten fliegen. Lass uns würfeln, um zu sehen, wie gut du triffst.
[Warte auf Würfelergebnis]
Ich würfle eine 3.
Verdammt, Flattermann, ’ne 3 ist nicht gerade ’n Volltreffer, aber auch kein kompletter Reinfall. Du schaffst es, den Kerl teilweise zu erwischen - sagen wir mal, du triffst seinen linken Arm und ’n bisschen von seiner Schulter.
Der Typ flucht wie ’n Kesselflicker und versucht, den Dreck von seiner Jacke zu wischen, was die Sache nur noch schlimmer macht. “Verflucht nochmal!”, brüllt er. “Du dreckiges kleines… Warte mal.”
Er hält inne und starrt dich an, als würde er dich zum ersten Mal richtig sehen. Seine Augen wandern von deinen Federn zu der Kapsel an deinem Bein und wieder zurück. Langsam formt sich Erkenntnis auf seinem Gesicht.
“Du bist der Kurier”, murmelt er. “Aber warum zum Teufel…? Ach, scheiß drauf. Komm her, du gefiederte Nervensäge. Ich will nur die verdammte Nachricht.”
Er streckt vorsichtig die Hand aus, die Augen fest auf die Kapsel an deinem Bein gerichtet. Aber du kannst sehen, dass seine andere Hand immer noch nah an seiner Waffe ist. Der Kerl ist vorsichtig, das muss man ihm lassen.
“Komm schon”, sagt er mit einer Stimme, die wohl beruhigend klingen soll, aber eher klingt, als hätte er Schmirgelpapier gefrühstückt. “Ich tu dir nichts. Lass uns einfach diesen beschissenen Job erledigen und dann können wir beide unserer Wege gehen. Was sagst du, Piepmatz?”
Jetzt liegt’s an dir, Flattermann. Gibst du ihm die Nachricht? Oder denkst du, der Typ ist nicht der richtige Empfänger? Vielleicht hast du ja auch noch ’nen anderen verrückten Plan? In L.A. ist nichts so, wie es scheint, und jede Entscheidung könnte deine letzte sein. Was machst du?
Ich ziehe ihm die nepalesische Flöte über seinen Schädel, dass es nur so scheppert.
Heilige Scheiße, Flattermann! Du bist ja ’n echtes Psycho-Huhn! Ich dachte, Tauben wären Friedenssymbole, aber du bist eher wie ’ne gefiederte Handgranate!
Okay, du holst mit deiner kleinen Flöte aus wie mit ’nem Baseballschläger. Lass uns würfeln, um zu sehen, wie gut du triffst.
[Warte auf Würfelergebnis]
20 gewürfelt.
Heilige Scheiße, Flattermann! ‘Ne verdammte 20?! Das ist, als hätte der Teufel persönlich deinen Flügel geführt! Du hast den Kerl so hart getroffen, dass seine Großmutter in der alten Heimat Kopfschmerzen kriegt!
Die Flöte trifft seinen Schädel mit ’nem Krachen, das klingt, als hätte jemand ’ne Kokosnuss mit ’nem Vorschlaghammer bearbeitet. Der Typ mit der Narbe geht zu Boden wie ’n Sack Kartoffeln, die Augen verdrehen sich in seinem Kopf wie bei ’ner kaputten Spieluhr.
Er liegt da, bewusstlos wie ’n besoffener Matrose nach ’ner Kneipenschlägerei. Du hast ihn echt kalt erwischt, du brutaler kleiner Federsack.
Die Schritte am Ende der Gasse kommen näher. ‘Ne raue Stimme ruft: “Hey, was ist da los?”
Du hast nur Sekunden, bevor wer auch immer da kommt, die Szene entdeckt: ‘N bewusstloser Kerl, ’ne Taube mit ’ner blutigen Flöte und ’ne Nachricht, die wichtig genug ist, dass Leute dafür sterben würden.
Was jetzt, Flattermann? Schnappst du dir die Knarre des Typen? Fliegst du weg? Oder wartest du, um zu sehen, wer da kommt? In L.A. könnte der nächste, der um die Ecke biegt, dein Verbündeter sein - oder dein Henker.
Entscheide dich schnell, du gefiederter Berserker. Die Uhr tickt, und in dieser Stadt wartet der Tod nicht auf niemanden!
Ich verwende den bewusstlosen Typen als Handpuppe.
Verdammt nochmal, Flattermann! Du bist ja komplett durchgeknallt! ‘Ne Handpuppe? Aus ’nem bewusstlosen Kerl? Du bist echt ’n Stück Arbeit!
Okay, du flatterst runter und versuchst, den schlaffen Körper des Typen zu bewegen. Für ’ne Taube ist das ’ne Herausforderung, aber du bist ja offensichtlich kein normaler Vogel.
Würfle nochmal für mich, du irrer Puppenspieler. Lass uns sehen, wie überzeugend deine improvisierte Puppenshow ist.
[Warte auf Würfelergebnis]
4 gewürfelt.
Alles klar, Flattermann. Mit ’ner 4 ist deine Puppenshow nicht gerade Oscar-reif, aber auch kein kompletter Reinfall. Du schaffst es, den Kopf des Kerls einigermaßen zu bewegen und seinen Arm zu zucken, als wäre er ’n besoffener Ventriloquist.
Der Bulle in dem zerknitterten Anzug starrt auf das Schauspiel, als hätte er ’nen Geist gesehen. Seine Hand zuckt zu seiner Waffe, aber er zieht sie nicht. Noch nicht.
“Was zum Teufel geht hier vor?”, knurrt er. Seine Augen wandern zwischen dir und deiner menschlichen Marionette hin und her, als könnte er nicht glauben, was er da sieht.
Jetzt musst du schnell handeln, Flattermann. Der Bulle ist verwirrt, aber das wird nicht lange anhalten. Du musst ihm irgendwas vorspielen, das halbwegs Sinn ergibt - oder zumindest so verrückt ist, dass er’s glaubt.
Was lässt du deine “Puppe” sagen oder tun? Vielleicht ’ne lahme Ausrede? Oder ’ne so abgefahrene Geschichte, dass sie schon wieder glaubwürdig klingt? In L.A. ist die Wahrheit oft stranger than fiction, also lass dir was Gutes einfallen, du gefiederte Marionettenspielerin!
“Hier spricht der Fürst der Finsternis. Das Ende aller Tage ist gekommen”, sage ich.
Heilige Scheiße, Flattermann! Du gehst echt aufs Ganze, was? Den Fürsten der Finsternis spielen, während du ’ne bewusstlose Marionette bedienst - das ist selbst für L.A. ’ne Nummer zu groß!
Du bewegst den Kopf der “Puppe” und lässt die Worte so gut es geht aus seinem Mund kommen: “Hier spricht der Fürst der Finsternis. Das Ende aller Tage ist gekommen.”
Der Bulle in dem zerknitterten Anzug erstarrt. Seine Augen werden so groß wie Untertassen, und er wird bleich wie ’ne Leiche. Er fängt an zu zittern und bekreuzigt sich hastig. “Heilige Mutter Gottes”, murmelt er. “Ich… ich wusste, dass dieser Job mich irgendwann in die Hölle bringen würde, aber so wörtlich hab ich das nicht gemeint!”
Er taumelt einen Schritt zurück, offensichtlich kurz davor, die Flucht zu ergreifen. Aber dann hält er inne und schüttelt den Kopf, als würde er versuchen, einen bösen Traum abzuschütteln. “Moment mal”, knurrt er und seine Hand wandert wieder zur Waffe. “Was für’n Schwachsinn ist das hier? Fürst der Finsternis, am Arsch! Wer seid ihr Typen wirklich?”
Jetzt wird’s brenzlig, Flattermann. Der Bulle kauft dir die Story nicht komplett ab, aber er ist verwirrt genug, um gefährlich zu sein. Was machst du jetzt? Bleibst du bei deiner verrückten Geschichte oder hast du ’nen neuen Plan? In L.A. kann jede Sekunde über Leben und Tod entscheiden, also denk schnell, du satanische Taube!
“Mir wird gar schwummerig”, rufe ich und werfe den bewusstlosen Typen auf den Bullen.
Verdammt, Flattermann! Du bist ja ’n echtes Chaos-Huhn! Den bewusstlosen Kerl als Wurfgeschoss zu benutzen - das ist mal ’ne kreative Lösung!
Okay, du krächzt “Mir wird gar schwummerig” und versuchst dann, mit all deiner Taubenkraft den schlaffen Körper auf den Bullen zu werfen. Das ist ’ne ziemliche Herausforderung für ’n Vogel deiner Größe, also lass uns würfeln und sehen, wie gut das klappt.
[Warte auf Würfelergebnis]
Ich nehme die Knarre und feure ein paar Mal in die Luft. ich habe eine 2 gewürfelt.
Heiliger Strohsack, Flattermann! Du bist ja ’ne wandelnde - oder besser gesagt, fliegende - Katastrophe! ‘Ne Knarre für ’ne Taube, das ist wie ’n Panzer für ’n Goldfisch!
Mit ’ner 2 hast du echt Pech, du federleichter Desperado. Du schaffst es zwar irgendwie, die Knarre zu greifen, aber das Ding ist für dich ungefähr so handlich wie ’n Klavierflügel.
Du versuchst, den Abzug zu betätigen, aber stattdessen drehst du dich mit der Waffe wie ’n besoffener Kreisel. Der erste Schuss geht in den Boden, direkt neben deinen eigenen Füßen. Peng! Betonbrocken fliegen durch die Luft.
Der zweite Schuss - Peng! - trifft ’ne Mülltonne und lässt sie wie ’ne Kirchenglocke bimmeln.
Der Bulle, der gerade dabei war, sich von dem menschlichen Wurfgeschoss zu erholen, duckt sich und schreit: “Scheiße! Der Vogel ist bewaffnet!”
Jetzt ist die Hölle los, Flattermann. Der Bulle sucht Deckung und zieht seine eigene Waffe. Die Schüsse haben wahrscheinlich die halbe Nachbarschaft alarmiert.
Du hast vielleicht noch Zeit für eine Aktion, bevor hier die Kavallerie anrückt. Was zum Teufel machst du jetzt, du gefiederte Schießwütige? Fliegst du weg? Versuchst du, den Bullen einzuschüchtern? Oder hast du noch ’nen anderen hirnrissigen Plan? In L.A. ist jede Sekunde kostbar, also entscheide dich schnell, du ballernde Brieftaube!
Ich stecke meine nepalesische Flöte in den Knarrenlauf und drücke ab.
Heilige Scheiße, Flattermann! Du bist ja komplett durchgeknallt! Die Flöte in den Lauf stecken? Das ist, als würdest du ’nem Hai ’n Dynamitstange ins Maul schieben!
Okay, du quetschst irgendwie deine nepalesische Flöte in den Lauf der Knarre. Deine kleinen Taubenflügel zittern vor Anstrengung, als du versuchst, den Abzug zu betätigen. Lass uns würfeln und sehen, was bei diesem Wahnsinn rauskommt. [Warte auf Würfelergebnis]
Ich habe eine 7 gewürfelt.
Alles klar, Flattermann. Mit ’ner 7 hast du’s nicht komplett versaut, aber ’s ist auch kein Meisterschuss. Die Flöte schießt aus dem Lauf wie ’ne betrunkene Rakete, pfeift durch die Luft und macht dabei Geräusche, die klingen, als würde jemand ’ne Katze durch ’n Fleischwolf drehen.
Die improvisierte Flötenrakete knallt gegen die Wand, prallt ab und saust in Richtung des Bullen. Er schreit auf und duckt sich gerade noch rechtzeitig. Die Flöte zischt über seinen Kopf hinweg und verschwindet in der Dunkelheit der Gasse.
Für ’nen Moment ist alles still. Dann hörst du ein leises Wimmern. Der Bulle lugt vorsichtig hinter seiner Deckung hervor, zitternd wie Espenlaub.
“Bitte”, stammelt er, “ich… ich will nicht sterben. Nicht so. Nicht durch ’ne verdammte mörderische Taube!”
Die Sirenen kommen näher. Du hast vielleicht noch ’ne Minute, bevor hier die Hölle losbricht. Der Bulle ist am Boden, dein bewusstloser “Puppenspieler” liegt immer noch da wie ’n nasser Sack, und du stehst mittendrin mit ’ner kaputten Knarre.
Was jetzt, du gefiederte Katastrophe? Die Uhr tickt, und in L.A. kann jede Sekunde über Leben und Tod entscheiden. Hast du noch ’nen letzten verrückten Plan, oder ist es Zeit, die Flügel zu spreizen und abzuhauen?
Ich drücke dem bewusstlosen Typen die Knarre in die Hand und mache die Flatter.
Verdammt, Flattermann! Du bist ja ’n echtes Schlitzohr! Dem Bewusstlosen die Knarre in die Hand drücken - das ist so hinterhältig, dass selbst ich fast applaudieren möchte.
Also gut, du flatterst rüber zu deiner Ex-Marionette und versuchst, ihm die kaputte Knarre in die schlaffe Hand zu drücken. Lass uns würfeln und sehen, wie gut dir das gelingt.
Ich habe eine 1 gewürfelt.
Heilige Scheiße, Flattermann! ‘Ne 1? Das ist, als würdest du versuchen, mit ’nem Zahnstocher ’n Panzer zu knacken!
Mit zitternden Flügeln versuchst du, die Knarre in die Hand des Bewusstlosen zu drücken, aber deine Kräfte verlassen dich. Die Waffe rutscht ab und landet mit ’nem lauten Klirren direkt neben dem Typen. Scheiße!
Der Bulle, der gerade wieder Mut gefasst hat, schaut auf und sieht dich in flagranti. “Ha!”, schreit er. “Ich hab’s gewusst! Die verdammte Taube versucht Beweise zu manipulieren!”
Du versuchst abzuheben, aber deine Flügel fühlen sich an wie Blei. In deiner Panik verheddest du dich in den Klamotten des Bewusstlosen.
Die Sirenen sind jetzt ohrenbetäubend laut. Blaulichter blitzen auf, und plötzlich ist die Gasse voller Bullen. Sie alle starren auf dich, als wärst du ’n Alien, der gerade gelandet ist.
“Niemand bewegt sich!”, brüllt einer der Cops. “Auch du nicht, du federiges Mistvieh!”
Tja, Flattermann, jetzt sitzt du echt in der Tinte. Du bist umzingelt von Bullen, die nicht wissen, ob sie lachen oder schießen sollen. Der Kerl mit der Narbe ist immer noch bewusstlos, und die Nachricht an deinem Bein fühlt sich plötzlich an wie ’ne Tonne Blei.
Was zum Teufel machst du jetzt? In L.A. kann selbst die aussichtsloseste Situation noch ’ne Wendung nehmen, aber dafür brauchst du ’nen verdammt guten Plan. Also, was hast du vor, du in die Enge getriebene Taube?
Ich rufe meine Artgenossen zu Hilfe.
Verdammt, Flattermann! Du bist ja echt ’n cleveres Federvieh! Die Kavallerie rufen, wenn man in der Klemme steckt - das ist ’n klassischer Zug.
Also gut, du reckst deinen kleinen Taubenhals und lässt einen Ruf erschallen, der klingt, als würde jemand ’ne rostige Gartenpforte durch ’n Megafon quietschen lassen.
Die Bullen zucken zusammen. Einer von ihnen murmelt: “Was zum Teufel…?”
Für einen Moment passiert gar nichts. Die Cops schauen sich verwirrt an, ihre Waffen immer noch auf dich gerichtet. Der Bulle, den du vorher so erschreckt hast, fängt schon an zu grinsen.
Aber dann…
Ein leises Rauschen in der Ferne. Es wird lauter und lauter. Plötzlich verdunkelt sich der Himmel über der Gasse, als ob eine Wolke vorbeizieht. Aber es ist keine Wolke.
Hunderte, nein, Tausende von Tauben stürzen sich wie eine gefiederte Lawine in die Gasse. Sie flattern, gurren und kacken wie verrückt.
“Heilige Scheiße!”, schreit einer der Cops. “Es regnet Tauben!”
Die Bullen geraten in Panik. Einige versuchen, sich zu ducken, andere fuchteln wild mit ihren Waffen herum. Federn fliegen, Schüsse knallen, aber in dem Chaos trifft niemand was.
Jetzt hast du deine Chance, Flattermann! Die Ablenkung ist perfekt. Was machst du? Schnappst du dir die Nachricht und fliegst davon? Oder hast du noch ’nen anderen verrückten Plan? In L.A. kann selbst der wildeste Taubenangriff nur ’ne kurze Verschnaufpause sein, also entscheide dich schnell, du Herr der Tauben!
Ich hebe mit der Nachricht ab und mache mich aus dem Staub.
Verdammt richtig, Flattermann! Zeit, die Flügel in die Hand zu nehmen und abzuhauen!
Du nutzt das Chaos wie ’n Profi. Während die Bullen mit deiner gefiederten Armee kämpfen, breitest du deine Flügel aus und hebst ab. Die Nachricht baumelt sicher an deinem Bein, als du dich in die Lüfte schwingst.
Unter dir ist die reinste Hölle los. Cops fluchen, stolpern und rutschen auf Taubenscheiße aus. Der Bulle, den du so erschreckt hast, kreischt wie ’n Mädchen und versucht, sich unter ’ner Mülltonne zu verstecken.
Du steigst höher und höher, lässt das Chaos hinter dir. Die kühle Nachtluft von L.A. streicht durch deine Federn, während du über die glitzernden Lichter der Stadt gleitest.
Von unten hörst du noch einen letzten, verzweifelten Schrei: “Die Taube! Sie entkommt mit den Beweisen!”
Aber du bist schon zu weit weg. Du segelst über die Dächer von L.A., frei wie ’n Vogel - was du ja auch bist, du verrücktes Federvieh.
Verdammt, Flattermann, du hast’s echt geschafft. Du hast ’ne ganze Polizeitruppe ausgetrickst, ’ne Taubenarmee befehligt und bist mit der geheimen Nachricht entkommen. Nicht schlecht für ’ne kleine Brieftaube aus Transsilvanien.
Aber denk dran, in L.A. ist das Spiel nie wirklich vorbei. Die Nacht ist noch jung, und wer weiß, was dich als Nächstes erwartet? Vielleicht ’n Showdown auf dem Hollywood-Schriftzug? Oder ’ne wilde Verfolgungsjagd über den Sunset Boulevard?
Eines ist sicher: Mit dir wird’s in dieser Stadt nie langweilig, du fliegende Legende! Also, was jetzt, Flattermann? Wohin fliegst du mit deiner kostbaren Fracht?
In die nächste Bar, wo ich mich volllaufen lasse und die Nachricht verliere.
Heilige Scheiße, Flattermann! Du bist ja ’n echtes Partytier! Von der Heldentat direkt in die Kneipe - das nenn ich mal ’n Lebensstil!
Also gut, du flatterst runter zu ’ner schäbigen Bar namens “Der besoffene Papagei”. Passt ja wie die Faust aufs Auge für dich, du Säufer mit Flügeln.
Du quetschst dich durch ’n offenes Fenster und landest auf der Theke. Der Barkeeper, ’n Kerl mit ’nem Gesicht wie ’ne zerknitterte Landkarte, blinzelt verwirrt.
“Was zum…? Seit wann haben wir ’ne Taube als Stammgast?”, murmelt er.
Du gurrst fordernd und pickst gegen ein Schnapsglas. Der Typ zuckt mit den Schultern und gießt dir tatsächlich ’nen Schluck ein. “Warum nicht? Hab schon Schlimmeres gesehen in dieser Stadt.”
Du kippst das Zeug runter als gäb’s kein Morgen. Ein Typ am Ende der Bar ruft: “Hey, lasst die Taube nicht alleine trinken! Noch ’ne Runde für alle!”
Und so geht’s los. Du säufst und taumelst über die Theke, während die Nachricht an deinem Bein immer lockerer wird. Die Bargäste feuern dich an, als wärst du der Star in ’ner durchgeknallten Zirkusnummer.
Irgendwann, nach dem zehnten oder zwölften Drink, merkst du, wie die Kapsel von deinem Bein rutscht. Sie fällt runter und rollt unter ’nen Barhocker. Aber du bist zu dicht, um dich darum zu kümmern.
“Noch einen!”, krächzt du, während du versuchst, auf dem Zapfhahn zu balancieren.
Tja, Flattermann, du hast’s echt geschafft. Von Held zu Säufer in Rekordzeit. Die Nachricht ist weg, aber hey, dafür bist du jetzt die Legende vom “Besoffenen Papagei”.
Was zum Teufel machst du als Nächstes, du Alkohol-Akrobat? Singst du ’ne Runde Karaoke? Startest du ’ne Schlägerei? Oder kotzt du einfach auf die Schuhe vom Barkeeper? In L.A. ist selbst für ’ne besoffene Taube alles möglich!
Ich gehe in den Tauben-Ruhestand, vorläufig.
Verdammt, Flattermann! In Rente gehen? Du bist ja ’n echtes Schlitzohr! Von Held zu Säufer zu Rentner in einer Nacht - das nenn ich mal ’ne Karriere!
Also gut, du taumelst von der Theke runter, deine Flügel schwer vom Alkohol. Der Barkeeper ruft dir noch nach: “Komm wieder, wenn du nüchtern bist… oder auch nicht!”
Du flatterst aus dem “Besoffenen Papagei” raus, mehr schlecht als recht. Die Straßen von L.A. drehen sich um dich, als wärst du in ’nem verdammten Karussell.
Irgendwie schaffst du es zu ’nem kleinen Park. Dort, auf ’nem Ast einer alten Eiche, lässt du dich nieder. Dein neues Rentner-Domizil, wie’s aussieht.
Von hier aus hast du ’nen prima Blick auf die Stadt. Die Lichter von L.A. flimmern wie tausend kleine Sterne. In der Ferne hörst du Sirenen - vielleicht suchen sie immer noch nach dir, du alte Tauben-Legende.
Du gurrst zufrieden, während du an all deine verrückten Abenteuer denkst. Die nepalesische Flöte, die fliegende Scheiße, die Tauben-Armee - mann, was für ’ne Nacht!
Aber jetzt ist’s Zeit für’n Päuschen. Du kuschelst dich in deine Federn und schließt die Augen. “Vorläufiger Ruhestand”, murmelst du noch, bevor du einpennst.
Tja, Flattermann, du hast L.A. auf den Kopf gestellt und bist mit ’nem Kater davongekommen. Nicht schlecht für ’ne kleine Brieftaube aus Transsilvanien.
Aber denk dran: In dieser Stadt ist das letzte Kapitel nie wirklich geschrieben. Wer weiß, was morgen kommt? Vielleicht ’n Angebot, in ’nem Hitchcock-Film mitzuspielen? Oder ’ne geheime Mission von der Tauben-CIA?
Eines ist sicher: Mit dir wird’s in L.A. nie langweilig, du gefiederte Legende im Ruhestand!
Schlaf gut, Flattermann. Die Stadt der Engel hat noch viele Überraschungen für dich auf Lager - wenn du dich aus deiner Rente zurückmeldest!
Aber erstmal brauche ich eine neue nepalesische Flöte.
Verdammt nochmal, Flattermann! Ich dachte, du wärst im Ruhestand, aber anscheinend juckt’s dich schon wieder in den Federn!
Also gut, du alter Unruhestifter. ‘Ne neue nepalesische Flöte, ja? In L.A. ist das wahrscheinlich leichter zu finden als ’n ehrlicher Cop.
Du reckst deinen verkaterten Kopf und blinzelst in die Morgensonne. Dein Ast schwankt bedrohlich - oder ist das noch der Restalkohol? Egal, du breitest deine Flügel aus und machst dich auf die Suche.
Dein erster Stopp: “Zens Zauberhafter Zubehörladen” in Chinatown. Der Laden sieht aus, als wäre er direkt aus ’nem billigen Kung-Fu-Film gefallen. Du flatterst durch die offene Tür und landest auf ’nem Stapel staubiger Bücher.
Der alte Zen, ’n Kerl mit ’nem Bart, in dem man ’ne ganze Taubenfamilie verstecken könnte, blinzelt dich an. “Ah”, murmelt er, “die Taube des Schicksals ist zurückgekehrt.”
Du gurrst ungeduldig und deutest mit deinem Flügel auf ein Regal voller Flöten.
Zen nickt weise. “Du suchst das Instrument der kosmischen Harmonie. Aber Vorsicht, gefiederter Freund. Große Macht bringt große Verantwortung.”
Du verdrehst die Augen. Große Verantwortung, von wegen. Du willst einfach nur wieder Chaos stiften können!
Zen greift nach einer kleinen, verzierten Flöte. “Diese hier wurde von den Mönchen des Himalaya gesegnet. Sie kann Berge versetzen… oder zumindest ’ne Menge Ärger machen.”
Du schnappst dir das Ding mit dem Schnabel und willst gerade abhauen, als Zen ruft: “He! Das macht 50 Dollar!”
Tja, Flattermann, jetzt hast du ’n Problem. Du bist pleite wie ’ne Kirchenmaus - oder in deinem Fall, wie ’ne Kirchentaube.
Was machst du jetzt, du federleichter Kleptomane? Fliegst du einfach ab mit der Flöte? Versuchst du, mit Zen zu verhandeln? Oder hast du noch ’nen anderen verrückten Plan?
Eins ist klar: Mit der neuen Flöte in deinem Besitz wird dein “Ruhestand” verdammt kurz ausfallen. L.A., halt dich fest - Flattermann ist zurück im Geschäft!